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Ein Kurzbesuch bei den Bremer Stadtmusikanten

Deutschlandreise mal nicht auf dem Esszimmertisch, sondern „in echt“. Wir haben einen absoluten Kurztrip nach Bremen unternommen. 740 km hin mit dem Zug, 820 km zurück mit dem Zug. Und zwischendrin einen Stadtrundgang, der uns zum Bremer Roland, zu den Bremer Stadtmusikanten und zum (na, wohin sonst?) Bremer Weserstadion führte.

Der Finger auf der Landkarte war schnell am Glühen. Nach fast zwei Jahren Coronapause wollten Timmi und ich wieder mal eine Deutschland-Zugbereisung machen. Wir wollten viele Züge fahren, bisschen was von Deutschland sehen – und am Zielort noch genug Zeit für einen Stadtbummel haben. Dank der Bremer Stadtmusikanten und des Deutschlandreise-Brettspiels – und natürlich eines genialen 49 EUR-Bahntickets vom Discounter – sind wir in Bremen gelandet und wurden dort auch von bestem Herbstwetter erwartet. Wir waren tatsächlich seit zwei Jahren in keiner größeren Stadt mehr – entsprechend mussten wir uns erstmal an das Gewusel am Bahnhof nach dem Aussteigen gewöhnen. Die Akklimatisierung war schnell geschafft und wir enterten direkt auf halbem, kurzen Weg zwischen Hauptbahnhof und Altstadt das ACHAT Hotel Bremen City. Nach dem Check In und dem Auspacken der vielen Kinderpräsente (wir hatten das Echti-Arrangement für Familien mit Kindern gebucht!) mussten wir aber auch schon schnell wieder los: Der Sonnenuntergang nahte – und den wollten wir mal noch an der Weser erleben. Fünf Minuten später startete also unsere komprimierte Stadtrundtour am Marktplatz – und zwar, nachdem wir erstmal an den Bremer Stadtmusikanten vorübergelaufen waren. Irgendwie hatten wir uns die Statue doch etwas größer vorgestellt… 🙂 Das Schöne in Bremen: Alles, was man bei einem Kurzbesuch gesehen haben sollte, findet sich wirklich auf engstem Raum: Am Marktplatz steht zum Beispiel der Bremer Roland – eine von 27 Rolandsstatuen in Deutschland und mit fünfeinhalb Metern die größte, wir unser Guide Timmi dem Stadtführer entnehmen konnte. Gleich ums Eck gibt’s die Bremer Stadtmusikanten – an der Westseite des Rathauses steht die eher unscheinbare Bronzestatue, die zu unserer Überraschung gerade mal aus den 1950er-Jahren stammt. Gleichwohl: Profis umfassen beide (!) Vorderläufe des Esels und holen sich damit eine Extraportion Glück – man kanns ja gut gebrauchen 😉

Der Marktplatz ist mit seinen historischen Bürgerhäusern, dem St. Petri-Dom, dem Schütting als Haus der Kaufmannschaft und dem eher modernen Haus der Bürgerschaft ein imposanter großer Stadtplatz, auf dem es viel zu sehen gibt – nicht zuletzt die vielen Reisegruppen samt Führern samt Regenschirm vorneweg. Wir liefen weiter gen Osten und begaben uns ins Schnoorviertel. Das ist Bremens ältestes Viertel, viele kleine Häuser, teils aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, stehen dicht an dicht – und irgendwie hat man das Gefühl, dass man dort schon gerne leben würde. Es riecht nach Café und Restaurant, viele Künstler zeigen ihre Exponate oder ihre Handwerkskunst. Wir sind noch ein bisschen in Eile, denn es naht der Sonnenuntergang… Also hinüber zur Weser, schnell ein Selfie an der Promenade gemacht und links abgebogen in Richtung Weserstadion, das wir bald auch schon erreichen. Auch wenn wir den Fußballtempel nur von außen sahen – wir waren da!

Nun folgte Teil 2 des Stadtrundgangs, nämlich die Stadtrundfahrt. Mit einem Tagesticket haben wir die Bremer Straßenbahn unsicher gemacht, die Docklands im Westen der Stadt besichtigt, nach einer Wirtschaft für die abendlichen Fish and Chips Ausschau gehalten – und aus der Ferne sogar die bekannte Beck’s-Brauerei gesehen. Das alles wohlgemerkt in nicht einmal zweieinhalb Stunden! Doch die Nacht war hereingezogen – und nach acht Stunden Zugfahrt waren wir reif für den Feierabend. Tags darauf ging’s per IC zurück in die Heimat, allerdings nicht ohne einen Abstecher zur Wuppertaler Schwebebahn und zum Kölner Dom, aber davon ein andermal mehr!

Fazit: Wir waren deutlich zu kurz in Bremen, welche Überraschung! Wir werden wiederkommen und das Universum Bremen, das Beck’s-Museum und die Maritime Meile in Vegesack besichtigen.

Übrigens: Übernachtet haben wir im ACHAT Hotel Bremen City – Timmi hat sich über das Echti-Arrangement für Kinder mit einigen Überraschungen zum Spielen und Einpacken und einem speziellen Kinderfrühstück gefreut. Eigens für Familien gibt es einen Check-out bis 12 Uhr – und das Frühstück wird kindgerecht serviert. Pancakes, Waffeln mit Beeren und Nüssen und Müsli, Joghurt und Smoothies lagen auf dem Tablett, das Timmi serviert wurde. Das Familien-Angebot von ACHAT hat bei Timmi auch sonst für große Augen und viel Spaß gesorgt, gibt es doch mit dem Kinderbotschafter „Echti, das Guthörnchen“ eine Begleitung während des Aufenthalts – und ein Echti-Plüschtier, eine Echti-Decke, eine Echti-Trinkflasche und weitere Aufmerksamkeiten für Kinder. Besonders hat sich Timmi auch über das Lunchpaket bei der Abreise gefreut – er schmatzte auf der Heimfahrt noch lange, dank der leckeren Semmeln vom inbegriffenen Lunchpaket! Übrigens: Wer sich nicht allzu intensiv auf den Urlaubsort vorbereiten will: Das neue Familien-Angebot von ACHAT sorgt auch dafür, dass ihr mit persönlichen Empfehlungen für große und kleine Familienausflüge versorgt werdet – und auch die Mitarbeiter sind sehr engagiert, wenn es darum geht, persönliche Tipps zu geben und damit einen ganz besonderen Kids-ACHAT-Moment zu schaffen – in unserem Fall war es die Wegroute für unsere Express-Stadtführung „mit allem Drum und Dran“ am Nachmittag, gerade rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit!

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