Sommer-Tipps Wandern & Bergsteigen

Fernwehfeeling mit gutem ökologischen Fußabdruck in Tirol

Fernreisen sind alles andere als klimaschonend und die aktuelle Klimadebatte lässt niemanden unberührt. Doch was, wenn man trotzdem gerne mal in türkisblauem Wasser baden, die Big Five beobachten, draußen in einer Hängematte baumeln oder in einem edlen Zelt mitten in der Natur übernachten möchte? Man fährt einfach nach Tirol – am besten mit der Bahn – und erlebt die Schönheiten der weiten Welt ganz in der Nähe. Denn Türkis, wilde Tiere, Hängematten und Glamping-Möglichkeiten gibt es auch in Tirol.

Ein bisschen wie Hawaii – Stand Up Paddling auf dem türkisblauen Achensee

Südsee-Feeling kommt auf, wenn man am frühen Morgen auf dem SUP-Brett stehend wie einst die Polynesier über das Wasser gleitet. Leuchtend türkis strahlt das Wasser am südlichen Ende des Achensees. Hier ist der See flach und man kann bis auf den Grund sehen, auf dem weißer Sand dieses Hawaii-Gefühl noch verstärkt. Balance verlieren? Auch kein Problem, denn der Achensee ist vor allem an seinem türkisblauen südlichen Ende so flach, dass er sich im Sommer schnell aufwärmt. Stand Up Paddeling ist übrigens nicht besonders schwierig, man braucht auch keine enorme Fitness. Das Brett liegt mit gut drei Metern Länge und einer Breite von gut 80 Zentimetern relativ stabil auf dem Wasser. Brett und Paddel kann man sich für das Tiroler Südsee-Erlebnis am Achensee für zehn Euro pro Stunde ausleihen. All jene, die ein bisschen mehr Action brauchen, können auf dem über neun Kilometer langen Achensee auch segeln, surfen und sogar kiten. Dank der günstigen topografischen Lage herrschen auf dem größten See Tirols nämlich meist perfekte Windbedingungen: leichter Südwind am Vormittag und kräftiger Nordwind am Nachmittag. Leih- und Lern-Angebote gibt es rund um den Achensee natürlich auch für diese Wassersportarten.

Auf Tier-Beobachtungsjagd wie in der Serengeti – die Big Five im Nationalpark Hohe Tauern

Die Big Five der Serengeti kann man schnell und gefahrlos auch im Zoo betrachten. Um die Big Five im Nationalpark Hohe Tauern zu sichten, muss man schon eine echte kleine Safari in die Berge Osttirols unternehmen. Steinbock, Gams, Murmeltier, Steinadler und Bartgeier zählen hier zu den beliebtesten Wildtieren. Einfach zu finden sind sie allerdings nicht. Deswegen nimmt man am besten an einer Wildtierbeobachtungssafari teil und wandert mit einem Nationalpark-Ranger von Kals am Großglockner in Richtung Lucknerhütte. Die Ranger wissen genau, wann und wo man am besten ruhig stehen bleibt und auf den Auftritt eines imposanten Steinbocks wartet. Mit bloßem Auge können die Teilnehmer meist die in den Felsen kletternden Gemsen erkennen, für die kleinen und flinken Murmeltiere und die hoch oben in der Luft kreisenden Steinadler und Bartgeier hat der Ranger extra Fernglas und Spektiv dabei. Bekommt man auf der vierstündigen Safari durch den Nationalpark Hohe Tauern doch nicht alle Big Five zu Gesicht, kann man sich im neuen Großglocknerpanorama zumindest über deren Lebensweise informieren. Wer das Tansania-Gefühl noch etwas ausweiten möchte, versucht sich statt am Kilimandscharo am besten an einer Besteigung des Großglockners, mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs und der König des Nationalparks Hohe Tauern.

Abhängen wie in der Karibik – Hängemattenparks im Karwendel

Sommer, Sonne, Hängematte. Kaum ein anderes Objekt symbolisiert unsere Urlaubssehnsucht so perfekt, wie die Hängematte. Doch wer glaubt, dass sie nur zwischen zwei Palmen hängen kann, täuscht sich. Nadel- oder Laubbäume sind mindestens genau so gut geeignet, oder einfach nur zwei Pflöcke. Hauptsache, es schaukelt ein bisschen und man kann in den Himmel oder eine Baumkrone blicken. In der Tiroler Silberregion Karwendel gibt es gleich mehrere Hängemattenplätze: In Jenbach am Kasbach-Spielplatz können Eltern beispielsweise in aller Ruhe abhängen, während nebenan die Kinder spielen. In Pillberg Mauswiesl plätschert ein Bächlein gleich neben der Hängematte vorbei. Von den Hängematten in Hochpillberg Grafenast hat man einen Blick in den Himmel durch die Bäume. Und völlig frei, mitten auf einer Almwiese hängen die Matten auf dem Loassattel. Hier sieht man aus der Hängematte nur Himmel, ein paar Wolken und die Bergspitzen.

Glamping wie in Namibia – Safari-Lodges am Natterer See

Tolle Aussichten genießt man in Tirol übrigens auch beim Glamping – Camping mit einem kleinen Glamourfaktor. Am Natterer See bei Innsbruck etwa kann man in luxuriösen Safari-Lodge-Zelten einchecken, Holzkonstruktionen mit Zeltwänden. Im Bad gibt es eine Regendusche, im Wohnraum einen kompletten Küchenblock und in den Schlafräumen richtige Betten. Der Clou aber sind die Panoramaterrassen mit gemütlichen Loungemöbeln und großen Grills. Hier kann man abends in den sternklaren Himmel schauen, den Geräuschen der Tiroler Nacht lauschen und das Glamping-Gefühl so richtig genießen.

Hier gibt es weitere Tipps zum Fernreise-Gefühl in Tirol: www.tirol.at/sommerurlaub

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